Die Hand eines Züchters
Die Hand eines Züchters ist die Hand, die die Hündin bei der Geburt beruhigt. Es ist die Hand, die ihren Bauch streichelt, um ihr bei der Geburt zu helfen .
Die Hand eines Züchters ist die Hand, die den Weg frei macht, damit die Welpen leichter geboren werden können. Es ist die Hand, die nicht zittert, auch wenn sie voller Blut ist, um einem Welpen in Schwierigkeiten zu helfen.
Die Hand eines Züchters ist die Hand, die die Fruchthülle öffnet und die Nabelschnur trennt, wenn die Mama das nicht schnell genug macht. Es ist die Hand, die den Welpen trocken rubbelt und ihm zum ersten Atemzug verhilft.
Die Hand eines Züchters ist auch die, die einen Welpen liebevoll streichelt und die Tränen weg wischt, wenn es ein Baby trotz aller Bemühungen nicht ins Leben geschafft hat.
Die Hand eines Züchters ist diejenige, die Mama und Welpen mehrmals täglich sauber macht und kontrolliert, ob es allen gut geht. Die die Baby´s täglich wiegt, die Mama mit gutem Futter versorgt und nebenbei irgendwie auch noch den eigenen Haushalt erledigt und sich ums Rudel kümmert.
Die Hand eines Züchters muss oftmals müde Augen reiben und die Sorgenfalten auf der Stirn glätten, weil die Mama erst nach mehreren Tagen genug Milch hat und er sich bis dahin um das Leben seiner Welpen sorgen muss. Es ist die Hand, die bei Problemen alle 2 Stunden Milchfläschchen bereitet, die Welpen füttert und die Bäuchlein reibt, damit die Verdauung in Gang kommt.
Die Hand eines Züchters ist diejenige, die 12 Wochen lang auch nachts kaum Ruhe findet, nur für Mama und Welpen da ist und jedes zugenommene Gramm zufrieden in die Gewichtstabelle einträgt.
Die Hand eines Züchters ist die, die die erste feste Nahrung bereitet, die Welpen 5 weitere Wochen regelmäßig füttert, das Lager sauber hält, mit den Hundekindern spielt, ihnen das kleine 1×1 des Lebens beibringt, die Welpen langsam von der Mutter entwöhnt, die ersten Kontakte zu den Interessenten knüpft und oft ruhelos ist, weil Entscheidungen getroffen werden müssen, die das weitere Leben der Welpen mitbestimmen.
Die Hand eines Züchters ist die, die im Vorfeld viele Fragen der neuen Hundeeltern beantwortet, ihnen Bildern und Videos schickt, den Abschied vorbereitet und alles dafür tut, dass dieser problemlos von statten geht.
Die Hand eines Züchters ist die, die dem Welpen sein erstes eigenes Halsband umlegt und die beim Abschied die Träne des Züchters wegwischt.
Die Hand des Züchters ist auch die, die regelmäßig zum Telefon greift oder die Mails schreibt oder beantwortet und sich nach dem Wohl aller verkauften Hunde erkundigt bzw. viele Fragen beantwortet und bei der Lösung von Problemen hilft. Es ist auch die, die das viele Geld aus dem Verkauf in die Hundesparbüchse steckt, mit dem Wissen, dass oftmals kaum der Aufwand gedeckt ist und bald neue Ausgaben anstehen, um die Zucht weiter zu führen, denn ein liebe- und verantwortungsvoller Züchter wird nicht reich durch die Zucht.
Die Hand eines Züchters ist auch die, die seine Augen zuhält, damit man die Tränen nicht sieht, die er vergießt, wenn er angefeindet wird und für gesundheitliche oder andere Probleme verantwortlich gemacht wird, die er nicht zu verantworten hat.
Die Hand eines Züchters ist aber auch die, die das Herz des Züchters glücklich schlagen spürt, wenn es seinen Hunden und Welpen gut geht und er zufriedene Welpeneltern sieht.
Denkt bitte an all das, wenn ihr das nächste Mal die Hand eures Züchters schüttelt und denkt bitte daran, dass ein guter Züchter seine gezüchteten Hunde bis zu deren Lebensende begleitet, sich immer um sie sorgt und dass es für ihn nichts Schöneres gibt, als am Leben dieser Hunde teilhaben zu dürfen und sich zu freuen, wenn es ihnen gut geht.
Warum also ein Welpe aus einer kontrollierten VDH-Rassehunde-Zucht und nicht vom privaten Vermehrer???
- Die Zuchtstätte ist von mehreren anerkannten Institutionen geprüft, regelmäßig kontrolliert, zugelassen und zertifiziert: Vom Zuchtverein, dem DCC e. V., dem 1. SSCD e. V. und dem Veterinäramt unter Erteilung der Erlaubnis nach Par. 11. Es erfolgen regelmäßige Kontrollen z. B. ist jede Wurfabnahme auch eine Zuchtstättenabnahme durch den zuständigen Zuchtwart.
- Der Züchter/die Züchterin ist in einem Zuchtverein organisiert, der Zuchtregeln festlegt und kontrolliert, Zuchtstrategien entwickelt und auf die Gesunderhaltung der Rasse und ihrer Population achtet. Jeder Wurf wird sorgfältig geplant, nicht um die Rasse zu vermehren, sondern zu verbessern und dem Rassestandard zu entsprechen.
- Die Welpen erhalten eine Ahnentafel, die sie zu einem international anerkannten Rassehund macht. Sie sind dadurch im DCC e. V. oder 1. SSCD e. V. geführt und registriert; der deutsche Dachverband ist der VDH, der international im FCI geführt wird. Sie dürfen auf der ganzen Welt auf maßgeblichen Ausstellungen vorgestellt werden.
- Der Züchter testet alle Zuchthunde auf mögliche genetische oder klinische Erkrankungen, wählt Zuchthunde nach bester Genetik, bester Gesundheit und bestem Phänotyp aus. Im Einzelnen wird auf MDR1, DM, IPD, DMS, PRA getestet (Shelties zusätzlich MCM und VWD) und dergestalt verpaart, dass eine Gefahr durch die Dopplung eines mutierten Gens vollständig ausgeschlossen ist. Es werden also nur "nicht von einer Mutation betroffene" Hunde gezüchtet. Alle Zuchthunde sind auf HD geröngt und haben eine "A-Hüfte"
- Merle: Die vielfach aufgrund von Unkenntnis verteufelte Merle-Zeichnung wird von einem geschulten Züchter unter Einhaltung von der Zuchtregel, dass eine merle-gezeichneter Hund NUR mit einem Tricolor-farbigen Hund verpaart werden darf, gezielt weiter in der Zucht eingesetzt um die Farbvarietät zu vergrößern und dadurch die genetische Diversität nicht weiter zu verkleinern und die Inzucht nicht zu steigern.
Ein Merle-farbiger Hund ist NICHT KRANK und neigt auch nicht öfter zu Krankheiten.
Was NICHT passieren darf ist, dass man merlefarbige Tiere verpaart. Dieses ist durch die klar formulierte Zuchtordnung strikt ausgeschlossen.
- Er/sie beutet seine Zuchthunde nicht aus und macht nicht mehr Würfe als es die Kondition und Neigung der Elterntiere zulässt. Dies wird geregelt in der Zuchtordnung, die klare Unter- und Obergrenzen in Bezug auf das Alter der Hündin, Häufigkeit der Belegung sowie Zeiträume zwischen den Würfen festlegt. Diese Grenzen werden in fast allen Fällen bei einem zertifizierten Züchter sogar deutlich unterschritten.
- Bei der Auswahl der Zuchttiere wird auf einen guten und rassetypischen Charakter geachtet. Charakterlich ungeeignet erscheinende Hunde werden nicht zur Zucht verwendet.
- Ein vom VDH zertifizierter Züchter verfügt über ein grosses Netzwerk , aus dem er sein Know-how und stets die aktuellsten Informationen und Kenntnisse schöpfen und nutzen kann.
- Ein zertifizierter Züchter bildet sich regelmäßig weiter und hält sich proaktiv stets auf dem aktuellsten Stand der veterinärmedizinischen Kenntnisse.
- Die Geburten werden durch den Züchter eng begleitet mit allen erforderlichen Kenntnissen; der werdenden Mutter wird jegliche notwendige Unterstützung bei der Geburt zuteil, in medizinischen Notfällen wird umgehend gehandelt, damit weder Mutter noch Welpen zu Schaden kommen.
- Ein zertifizierter Züchter verfügt über ein strukturiertes Hygiene-, Haltungs- und Futterkonzept. Hierdurch ist eine stets gleichbleibende hochwertige Haltung und Aufzucht gewährleistet.
- Es werden stabile Grundlagen geschaffen durch eine optimale Aufzucht. Sozialisierung und Erziehung beginnen in der Wurfkiste.
- Ein VDH-Züchter steht ein Hundeleben lang bei Fragen und Sorgen mit Rat und Tat zur Verfügung. Im Vorfeld werden die Welpenkäufer bereits sorgfältig beraten, können die Entwicklung "ihres" Welpen über Wochen eng verfolgen und ihr künftiges Familienmitglied regelmäßig besuchen und bereits vor Einzug in die neue Familie gut kennenlernen.
- Oberstes Ziel ist es, dass der Hund ein langes glückliches, gesundes Hundeleben lang in seiner Familie bleibt, dort geliebt und versorgt ist. Sollte dies einmal nicht der Fall sein können, ist der Züchter immer die erste Anlaufstelle und unterstützt bei einer Neuvermittlung oder nimmt in Notfällen den Hund auf.
Macht PETA das etwa auch für die vielen Tierschutzhunde, die er seine Anhänger aufzunehmen verpflichtet???
Macht das alles auch ein Tierheim oder eine Auslands- oder Inlands-Tierschutzorganisation?
Bundesjugendsieger 2024
Aurelis Nordica Blue of the Seven Seas
Neues aus der Kinderstube:
Einzelfotos unter "Collie G-Wurf"
Aurelis Nordica Blue of the Seven Seas "Jeany"
ist seit dem 30.06.2024 ohne Auflagen im 1. SSCD zur Zucht zugelassen. Ihre Hüfte würde mit der Bestbewertung A1 ausgewertet, ausserdem ist sie CEA genetisch und klinisch frei. Wir freuen uns, mit ihr die erste selbstgezogene Sheltiehündin nächstes Jahr in die Zucht zu bringen, denn diese Topbewertung erzielte sie bereits direkt an ihrem 1. Geburtstag. Somit haben wir noch sehr viel Zeit, den passenden Partner zu finden.
Juhuuu! Elva wurde mit HD A ausgewertet, mit ihren weiteren gesundheitlichen Top-Werten, MDR1 frei, DM frei, IPD frei, CEA, PRA, Katarakt klinisch frei sowie non-merle wurde sie im August 2024 zur Zucht zugelassen. Mit ihren Erfolgen auf den CACIBs in Oldenburg und CAC Garbsen wurde sie ausserdem Dt. Jugendchampion VDH und Club.
Elva ist Dt. Jugendchampion VDH
Wissen ist Macht!
Wie hinlänglich bekannt ist, lernt man nie aus. Aus diesem Grund habe ich an dem 2-monatigen Online-Kursus der VDH Akademie teilgenommen und Zertifikate in allen 5 Modulen erhalten. Wissenswertes und Interessantes aus den Bereichen Gesundheit, Genetik, Recht bis hin zu Wissen für Zuchtwarte, Sonderleiter und Richter wurden als Webinare interessant gestaltet vermittelt.
Laut Auswertung 2023 meines Zuchtvereins, des DCC e. V., wurde ich erneut unter die erfolgreichsten 20 Zuchtstätten aufgenommen.
Im Jahr 2023 bin ich auf Platz 15 der erfolgreichsten Collie-Züchter Deutschlands.
Vielen Dank! Ich bin unglaublich stolz auf meine tolle Nachzucht.
mail@aurelis-nordica.de
Martina de Vries
Loogenweg 23, 26345 Bockhorn-Steinhausen
Telefon 0178/8030073 oder 0179/2017747
(auch WhatsApp und Signal)
E-Mail: mail@aurelis-nordica.de